Eine Frage, die sich viele insgeheim stellen, aber im Blog nicht ansprechen wollen (was ich als sehr taktvoll empfinde), ist die nach dem Wohlbefinden diverser Körperteile von mir.
Denen geht’s allen wirklich ausgezeichnet, schon die ganze Zeit, bis auf eines: meine kleinen Finger. Nicht dass ich da wirklich Schmerzen habe, aber irgendwie fehlt da manchmal das Gefühl. (Jetzt ist zur Erleichterung der Brasilianer eben der Ausgleich gefallen). Ansonsten absolut gar keine Beschwerden. Der aufgerissene Ellbogen, den ich mir in der Brandung von Biarritz zugezogen haben, hat ja nichts mit Fahrrad fahren zu tun, sondern mit meinem Drang, auch bei zu heftigen Wellen ins Meer zu springen.
Ein anderes Problem, das jetzt in Spanien so richtig zum Tragen kommt, ist die Sonne. Die brennt nun wirklich unbarmherzig herunter. Und auf dem Fahrrad gibt’s absolut keinen Schatten. Arbeite inzwischen mit Sonnenschutzfaktor 50, aber auch da britzelt’s im Laufe des Tages auf der Haut. Dann wird halt nachgecremt; oder wie Artur zu Sonnenschutzfaktor 50 sagen würde: mit dem Spachtel aufgetragen.
Solche Schmerzen mit dem Finger und rückseite vom Hand kommt mir bekannt vor. Ich vermute , weil du viele Steigungen gefahren hast und die Hände auf die Bremse halten müssen hast . Ein Fahrrad mit Hydraulik Bremse ist bequem bei Langstrecke und schont die Finger. Das ist ein Signal , dass du eine Pause machen solltest. Es wird besser
Ich habe auch seit Montag (als wir nach Eberbach geradelt sind) auch fast kein Gefühl mehr in meinem kleinen Finger, wenn ich was damit fühlen will, sind das nur kleine Nadelstiche… Nora meint, dass man sich beim Fahrrad fahren gerade diese Regionen irgendwie gerne abklemmt! Und das geht wieder vorbei.
Wenn wir aber schon beim Thema Körperteile sind: Wie geht es denn deinem Hintern, das fand ich war die größte Qual! Insbesondere nach langen, unbefestigten Strecken…
LG!
Jonas
Ist wirklich genauso wie ich geschrieben habe: Nur die kleinen Finger. Mein Hintern (ums glasklar auszudrücken) ist gar kein Problem. Im Laufe der letzten drei Wochen haben sich auch eindeutige Lieblingsklamotten (insbesondere Hosen) herausgebildet. Sieht man ja auch auf den Fotos … Ok: Die Unterhose jetzt nicht. Ich denke, dass man auch den absolut passenden Sattel braucht. Und ich halte da gar nichts von diesen Polster- oder Gelsättel. Bei unruhiger Strecke gehe ich übrigens leicht aus dem Sattel raus und federe die Unebenheiten mit den Beinen ab. Auf einem längeren Streckenabschnitt wie z.B. gestern vom Cruz de Ferro hinunter geht das natürlich gewaltig auf die Beinmuskulatur.
Lieber Dieter,
mein H…… meldet sich schon nach 5 km radfahren, ich glaube ich hätte saumässig viele Schwielen am Allerwertesten nach dieser Tour.
Viele Grüße
Ralph
Zitat Dieter:
„Eine Frage, die sich viele insgeheim stellen, aber im Blog nicht ansprechen wollen (was ich als sehr taktvoll empfinde), ist die nach dem Wohlbefinden diverser Körperteile von mir. “
Zitat Jonas:
„Wenn wir aber schon beim Thema Körperteile sind: Wie geht es denn deinem Hintern, das fand ich war die größte Qual! Insbesondere nach langen, unbefestigten Strecken… “
Zitat Ralph:
„mein H…… meldet sich schon nach 5 km radfahren, ich glaube ich hätte saumässig viele Schwielen am Allerwertesten nach dieser Tour.“
Wie unglaublich tacktvoll, mein lieber Herr Lebensabschnittsgefährte und mein lieber Herr Teilzeitvater. 😉
Liebe Teilzeittocher,
wir nehmen halt auch anteil an den rückwärtigen Zonen deines Vaters.
Da hockt man doch den ganzen Tag im Sattel drauf.
Liebe Grüße
Teilzeitvater Ralph