Habe mir heute ein Tagesticket für den ÖPNV in Lissabon gekauft und bin u. a. auch mit der Straßenbahn unterwegs. Und die ist der absolute Hammer: das ist wie Wilde Maus auf dem Cannstatter Wasen ohne Sicherheitsbügel – die Kurven fast genauso eng, nur zusätzlich noch Autos und Fußgänger drumrum, die permanent weggeklingelt werden müssen. Und hoch und runter geht’s in Lissabon auch permanent. Da nimmt der Schaffner in der Ebene schon mal Anlauf für den nächsten Berg.
Auch das Einsteigen war ein Erlebnis: Ich stehe an der Haltestelle, die Straßenbahn kommt … und fährt vorbei!? Ich war echt perplex. Dann kam eine alte Oma mit Krückstock an die Haltestelle. Und bei der nächsten Straßenbahn hat die mit Ihrem Krückstock unübersehbar dem Schaffner zugewunken. Man muss also Zeichen geben, wenn man einsteigen will, sonst fährt die Bahn ungebremst durch die Haltestelle. Evtl. gibt’s auch ein Zeichen zum Aussteigen; keine Ahnung. Ich bin dann einfach irgendwo mit einem großen Schwung ausgestiegen.
Also vormerken für alle Lissabonbesucher: Straßenbahnfahrt einplanen. Egal wohin, einfach einsteigen und genießen.
Hier könntest du auch ein Rätsel einbauen: Wer ist die Dame unter dem Strohhut? Ich finde, die sieht Regine verdächtig ähnlich, aber da sie heut morgen ja noch was vor der Neuhäuser Haustür entdeckt hat, kann das definitiv nicht sein. Du brauchst sie also nicht suchen, sie ist nirgends in der Stadt versteckt!
Hallo Dieter,
herzlichen Glückwunsch und Respekt!
Das mit der Freiheit und Ungebundenheit, dieses „Zusammenwachsen“ mit dem Fahrrad…
Kann ich nachvollziehen.
Viele Grüße
Frank