Monat: Mai 2014

Seit kurz nach 10 Uhr wieder unterwegs und jetzt bei Taizé.

Heute morgen kurz vor Sonnenaufgang war’s sakrisch kalt. Jetzt wieder um die 20 Grad.

Heute hier, morgen dort,
bin kaum da, fahr ich fort,
würd‘ mich niemals deswegen beschwer’n.
Denn was jung ist wird alt,
und was gestern noch galt,
gilt schon heut‘ oder morgen nicht mehr.

Frei nach Hannes Wader

Ankunft auf dem Campingplatz nach ca. 134 km. Bis Taizé ist’s mir jetzt einfach noch zu weit. Reicht ja auch. Außerdem wird’s windiger und die Wolken werden dichter und dunkler.

WLAN ist vorhanden und ich habe die Bilder des Tages bei den vorigen Blog- Einträgen nachgetragen. Und auch den Ortsnamen ‚Verdun‘ korrigiert.

Schicke Parzelle habe ich da heute auf dem Campingplatz: Mit Bank und Tisch.

Radelt sich wirklich gut. Wenn nur nicht alle paar Kilometer diese Schranken wären durch die man sich durch buxieren muss. Ach! Das merk ich erst jetzt: Der Ortsname stand Pate für diese Schranken.

Bild folgt noch. Hoffentlich hat der Campingplatz heute Abend ein WLAN. Gestern wars ja kaputt. Da kommt man sich dann schon etwas abgeschnitten vom Rest der Welt vor.

Herrlicher Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse. Kurz vor Buxy.
Bild folgt, sobald WLAN zur Verfügung steht. Sonst ist mein Frei-Volumen ratzfatz aufgebraucht.

Und jetzt jetzt mit Bild.

Bild habe ich diesmal mit meinem Mini-Stativ und Selbstauslöser auf dem iPhone aufgenommen. Das Stativ ist nur 10 cm hoch – deshalb diese seltsame Perspektive. Und die ganze Zeit hatte ich Angst, dass jemand über mein iPhone fährt.

Benötige jetzt erst mal einen Marche … Mir klebt die Zunge am Lenker.

Ein kleines verschlafenes Dorf. Da hatte ich mir mehr erwartet – insbesondere einen Supermarkt zum Einkaufen. Langsam gehen die Getränke zur Neige.

Rückenwind – und zwar ein kräftiger. Da fliegt man mit über 25 km/h durch die Landschaft.

Der Senior-Chef persönlich hat das Hinterrad repariert. Es waren sogar 4 Speichen gebrochen. Jetzt läuft’s wieder rund und ruhig.

Es geht weiter Richtung Chalon Sur Saône (endlich schlägt das iPhone bei den französischen Namen mal was sinnvolles vor).

Heute morgen gab’s frische Croissants und noch warmes Baguette auf dem Zeltplatz. Da frag‘ ich beim Nächsten gleich nach.

Strahlend blauer Himmel ohne eine Wolke. Ein 5 Ltr. Vorratseimer mit Sonnenmilch wäre nicht schlecht.

Inzwischen gepackt und weitergeradelt. Die freundliche Dame an der Rezeption hat mir eine Fahrradwerkstatt herausgesucht, die fast direkt auf meinem weiteren Weg liegt.

Jetzt ist mein Rad beim lieben Fahrrad-Doktor und ich habe eine Stunde Zeit mir all die hübschen Utensilien anzusehen. Könnte man alles gebrauchen … und alles bringt natürlich ein Mehrgewicht mit.