Schluss für heute

Heute war ich nun den ersten Tag komplett alleine unterwegs. Alis Plan war ja, die ersten 3 – 4 Tage mit zu radeln – jetzt waren es nur drei Tage. Nachdem der Anhänger am Mittwochmittag kaputt ging, haben wir noch Alis Rücktransport organisiert. Schade, dass Ali jetzt nicht noch etwas mehr im Frankreich mitradeln konnte.

Saint-Vit

Leider habe ich die App zum Aufzeichnen der Strecke auf dem iPhone noch immer nicht zum Laufen gebracht. Dafür hält mein Hinterrad noch immer durch. Ich hoffe, dass ich am Freitag eine Werkstatt finde, die mir neue Speichen einsetzen kann.

Hatte mir gestern einem leckeren Käse gekauft (also das können die Franzosen) und in meiner Gepäcktasche verstaut. Vermutlich hätte der in den Kühlschrank gehört. Jetzt stinken alle Klamotten nach dem Käse 🙁

Bin wieder in Fahrt

Habe notdürftig an den Speichen herumgeschraubt, bis das Hinterrad wieder durch den Rahmen passt. Die beiden gebrochenen Speichen müssen natürlich ersetzt werden, wozu man Spezialwerkzeug benötigt, um den Zahnkranz abzuschrauben. Und in Frankreich ist heute auch Feiertag …

Das Rad läuft jetzt wieder halbwegs. Bin inzwischen 6 km weiter geradelt und fahre eben durch Hyevre-Magny.

Panne

Nach ca. 15 km hab‘ ich eine Panne 🙁

Zwei gebrochene Speichen am Hinterrad. Auf freier Strecke und in der prallen Sonne – leider passiert sowas NIE vor einer Werkstatt oder wenigstens einer Bar.

Packe jetzt mal ab und schau’s mir mal an.

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Radweg E6

Es gibt einen Fern-Radwanderweg von Nantes am Atlantik zum Schwarzen Meer. Der verläuft hier am Rhein-Rhone-Kanal und den benutze ich seit Mulhouse. Ich kann den jedem nur dringend empfehlen zu benutzen, da der größtenteils Auto frei ist und – noch viel wichtiger – verhältnismäßig eben. Er ist extrem stark frequentiert. Man trifft hier andere Fernradler (heute schon zwei Stück), Freizeitradler und richtige Tour de France Anwärter, die mit gefühlten 40 km/h an einem vorbei rauschen.

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