Bin jetzt in Pontevedra und mache Pause; natürlich in einem Café, diesmal mit Blick auf den Stadtpark.
Immer noch bewölkt und extrem windig, teilweise von vorne. Ich hatte mich in der letzten Woche schon so an den Rückenwind gewöhnt.
Heute morgen ist es mir in Santiago ehrlich gesagt schon schwer gefallen weiter zu radeln. In dieser Stadt und vor allem um die Kathedrale herum herrscht so eine „wir-sind-angekommen“-Stimmung, die irgendwie nicht zu meinem Projekt passte, jetzt nochmals eine ganze Ecke weiterzuradeln. Hat sich aber nach den den ersten 10 – 20 km heute morgen gegeben. Jetzt bin ich wieder unterwegs. Und zwar so wie schon seit über einer Woche nicht mehr: Keine hundert Schilder, wo’s nach Santiago geht oder noch mehr Pilger, denen man nur folgen muss. Jetzt heißt es wieder selber Augen offenhalten.