Lysekil

Bin kurz vor 20 Uhr nach ca. 94 km auf dem Campingplatz von Lysekil angekommen. Süßer romantisch Campingplatz, bei dem die Rezeption in einem Privat-Haus ist – naja, im Gegensatz zu gestern war diesmal jemand da.

Ach! Das Highlight von heute morgen habe ich ja noch gar nicht berichtet: da saß die Dame VOR der Rezeption, weil sie den Schlüssel vergessen hatte. Bezahlen mit Karte war also nicht möglich und Schwedische Kronen hab‘ ich keine. Sie schickt mir die Bankverbindung per E-Mail und ich soll’s dann im Juli überweisen, sobald ich wieder daheim bin.

Skaftö

Sitze jetzt auf der Insel Skaftö und warte auf die nächste Fähre nach Lysekil. Scheint diesmal Teil des ÖPNV zu sein – zumindest passen auf den Steg keine Autos drauf … ich hoffe mal, die nehmen Fahrräder mit. Ziemlich einsam hier … lt. Fahrplan soll noch ’ne Fähre kommen …

Inzwischen wieder sommerlich warm mit 26 Grad. Weil’s heute morgen noch so düster aussah, hatte ich mir die Sonnenmilch erspart – könnte sich jetzt als Fehler herausstellen.

Fähre Nr.3 u. Nr.4

Wunderschöne Landschaft entlang der Küste West-Schwedens. Nur ziemlich anstrengend: immer mal 20 Meter hoch und wieder runter und wieder hoch und wieder runter … so häufig wie heute, hab ich noch nie sowohl den leichtesten als als auch den schwersten Gang benötigt. Und immer alle 1 – 2 Minuten zwischen diesen Extremen wechseln.

Die Landschaft entschädigt aber alles.

Tjörnbron

Soeben über die Tjörnbron gefahren und am Ende der Brücke in das gleichnamige Café eingekehrt. Auf einem der vorigen Bilder sah man bereits die beiden ca. 100 Meter hohen Pylonen.

Meine Beine fühlen sich heute an, als ob da Blei drin wäre. Jeder Schritt und jeder Pedaltritt fällt mir schwer. Liegt evtl. an der „road closed“ heute morgen und dem ärgerlichen und mörder-steilen Umweg, den ich deshalb nehmen musste.