Monat: Juni 2018

Bin nach ca. 113 km auf dem Campingplatz des kleinen Ortes Tangen am Mjøsa angekommen. Alles sehr einfach hier. Sonne scheint, allerlei Getier schnattert, quakt und unkt und die Dorfjugend führt Samstagabends irgendwo ihre Tuningergebnisse der Woche vor.

Bin jetzt am Mjøsa, dem größten See Norwegens.

Regen hat wieder aufgehört um es ist schon wieder heiß.

… und dunkle Wolken vor mir. Regenwahrscheinlichkeit bei 50% … davon war heute morgen im Wetterbericht keine Rede von.

Bin jetzt in Jessheim in der Nähe von Oslos Flughafen Gardermoen und trinke meinen nachmittäglichen „Café Latte dobble“ – da es ein japanisches Restaurant ist, gibt’s leider keine Croissants …

Klar: Bei diesem Teil der Tour wären wieder alle gerne dabei.

Gegenlicht, Baukräne und Veranstaltungsequipment … nicht wirklich gut zu fotografieren. Dafür Samstag morgens komplett leer in Oslo. Kein Vergleich zu dem Trubel gestern.

Habe auf dem Camping Herlind und Dirk getroffen, die von Berlin nach Oslo geradelt sind – ihnen wünsch ich eine gute Heimreise.

Da hab ich’s kulinarisch heute krachen lassen und war am Abend dann noch Kabeljau mit Speck überbacken, Kartoffeln, Möhren, Limette und Knoblauch essen. Die nächsten Tage werden ja dann wieder vom anderen Extrem beherrscht.

Wirklich genossen hab‘ ich auch die 10-minütige Busfahrt zurück von Oslo auf den 140 Meter hohen Ekeberg, wo der Campingplatz ist.

Was die Akkus angeht, war’s wie ein Bürotag: abends ist der iPhone-Akku leer. Wenn ich radle, hängt das iPhone am Nabendynamo und ich komme mit vollem iPhone-Akku an. Mit dem Solarpanel lade ich problemlos die restlichen Verbraucher auf: Navi, Pulsuhr und eine kleine Sony-Kamera. Das hat auch während der paar bewölkten Tage so funktioniert.

Mal sehen wie’s aussieht, wenn’s länger bewölkt ist. Lt. Wetterbericht soll’s aber auch die nächsten Tage Richtung Norden immer sonnig und warm sein. Ok: Am Nordkap hat’s derzeit 3 – 5 Grad … Höchsttemperatur … und am Mittwoch soll’s dort schneien. Zum Glück bin ich erst in 4 Wochen dort – also falls weiter alles rund läuft.

War im Intercultural Museum in Oslo, teilweise wirklich interessant, teilweise aber zu hoch für mich. In einer Ecke stand ein Kopiergerät – ich hab‘ wirklich darüber nachgedacht, ob das jetzt Kunst oder einfach nur Büroausstattung ist.

Direkt vorm Campingplatz sind die Haltestellen der Buslinie 34 u. 74. Beim runterfahre mit dem Bus nach Oslo habe ich mich gefreut wie ein Schneekönig, dass ich heute Abend auch wieder mit dem Bus hochfahre ?

Gestrampelt wird morgen wieder.

Sitze jetzt mitten in Oslo im Café Skansen und weil die offensichtlich eine mörder-lange Tradition haben, schreiben sie die Jahreszahl der Betriebsaufnahme auch hin: 2008 … ?

Super leckeres Lunch bestellt – die besten Shrimps, die je gegessen habe. Ist halt direkt am Meer.

Die arbeiten hier ja schon sehr genau: vor 12 Uhr kein Check-In und damit auch keine Dusche. Bei ja froh, dass die mich gestern auf die Wiese und in die Toilette gelassen haben.

Zum Ausgleich hier nochmals Bilder vom Campingplatz und etwas weiter unter aber immer noch über Oslo.