Furøy

Bin nach ca. 117 km, 2 Fähren und insgesamt 5 Tunneln auf dem Campingplatz von Furøy angekommen.

Die erste Fähre nach ca. 90 geradelten Kilometern habe ich gerade noch erwischt – ohne bremsen direkt als letzter auf’s Schiff – sonst hätte ich über 2 Stunden auf die nächste warten müssen.

Der letzte Tunnel, der Straumdaltunnel, war mit 3,2 km der längste und angenehmste: Es ging im Tunnel bergab und ich konnte den dadurch zum Großteil mit ca. 35 km/h durchfahren.

Gleich nach dem Tunnel hat mich ein heftiger Regenguss bei ca. 7 Grad erwischt … ca. 1 Stunde tapfer im Regen weiter geradelt. Lt. Campingplatzwart war das auch richtig: in dieser Ecke regnet’s immer. Auf dem Campingplatz ist’s trocken und die Sonne scheint sogar ein bisschen.

Tunnelen

Neben dem 350-Meter-Highlight gab’s heute noch eine Premiere: Tunnel fahren. Und zwar den Sjonatunnel und den Silatunnel – beide ca. 2,8 km lang.

Also das ist schon ein Erlebnis der besonderen Art. Wenn zu viele Autos kommen, ist’s schlecht und wenn gar kein Auto kommt, fühlt man sich doch recht einsam in diesem dunklen Loch.

Lkws sind im Tunnel natürlich auch eine Nummer für sich – egal, ob sie entgegen kommen oder einen überholen. Der Luftsog ist komplett anders, als im Freien.

Sjonafjord

Tja, das ist Norwegen wie man sich’s vorstellt: Am Fjord entlang mal eben auf 350 Meter … mit dem Rad ist das natürlich etwas langwieriger. Trotz 8 Grad bin ich das im kurzärmeligen T-Shirt geradelt – ging natürlich auch nur, weil’s ausnahmsweise wenig Wind hat. Und seit ich losgeradelt bin sogar trocken geblieben bin.

Dafür wird man oben dann mit herrlichen Ausblicken belohnt.