Berkåk

Bin nach ca. 116 km abends kurz vor 22 Uhr in Berkåk, einem Ort in der Gemeinde Rennebu, angekommen. Nachdem es die letzten 2 Stunden geschifft hat, hatte ich mit mir vereinbart, dass ab Ulsberg die erste Übernachtungsmöglichkeit gewinnt. Das war jetzt ein Motel in Berkåk. Nachdem es derart spät ist, ich nass und durchgefroren bin, ist mir das ganz recht.

Kvikne

Habe bei Tynset die Glomma verlassen und dann ging’s richtig bergauf, zusätzlich zu diesem üblen Gegenwind, über einen namenlosen Pass mit 733 Metern.

Inzwischen bin ich in Kvikne, einem kleinen Ort in den Bergen zwischen dem Glomma-Tal und Trondheim. Landschaftlich super, aber kalt und windig.

Werde heute noch ein Stückchen radeln … zumindest bis ein annehmbarer Campingplatz kommt – dieser Abschnitt war schon bei der Planung vor Monaten schwierig, sowohl was das Campen anging, als auch die Strecke. Klar ist jetzt: Die E3 war ein Fehlgriff bei der Streckenplanung. Zu voll, vor allem mit 40-Tonnern die fahren, als wären sie auf der Autobahn.

Tynset

Bin jetzt in Tynset – die 26 km seit dem Zeltplatz in Alvdal waren genau so windig wie gestern nur kälter. Musste mich heute morgen schon sehr aufraffen, meinen kuschelig warmen Schlafsack zu verlassen. Das 30 Grad heiße Oslo vor 4 Tagen kommt mir bereits ganz weit weg vor.

Bin heute in langer Hose, geschlossenen Handschuhen und mit Mütze unterm Helm unterwegs. Und jetzt sitze ich in einem Café, um mich aufzuwärmen. Vereinzelt kommt sogar die Sonne etwas raus, aber dieser kalte Nordwind lässt einen frieren.