Saint Lon les Mines

Bin auf der D6 aus Dax hinausgefahren und hatte zunächst Bedenken wegen des Verkehrs. Der hielt sich allerdings in Grenzen – vermutlich weil Pfingstsonntag und auch noch vormittags ist. Als mir dann auf der Straße auch noch zwei Jogger nebeneinander (!) entgegen kommen, sind meine Bedenken vollends zerstreut.

Inzwischen schon wieder 20 km geradelt, bin ich jetzt in Saint Lon les Mines. Kurz davor der vermutlich einzige Hügel im Umkreis von 10 km und diese Flachlandtiroler bauen ihre Straße mitten über den Hügel. Ok: nur 80 Höhenmeter; ich hätte die Straße trotzdem drumrum gelegt.

Im Süden sind am Horizont die Pyrenäen zu sehen. Obwohl das ja hätte klar sein müssen, dass ich die heute sehen werde, war ich dann doch überrascht und auch ergriffen.

Immer noch in Dax

Habe ein WLAN gefunden und die restlichen Bilder vom Samstag hochgeladen. Die Strecke nach GPSies hochladen funktioniert mal wieder nicht. Und der Server von ‚camping.info‘ ist auch nicht erreichbar. Mensch Jungs: Wie soll ich mir da einen geeigneten Zeltplatz suchen?

Jetzt radle ich erst mal weiter …

Dax

Sitze hier im Café mit meinen zwei Croissants, die ich beim Bäcker gegenüber separat kaufen musste. Das war nicht meine Unverfrorenheit, sondern der Vorschlag der Bedienung.

Bin heute schon kurz vor 9 Uhr vom Campingplatz losgekommen. Seit das Camping-Gas alle ist, kann ich mir ja auch keinen Kaffee mehr kochen. Die haben hier zwar in wirklich jedem Laden Gaskartuschen, aber leider immer nur die Stechkartuschen und ich benötige eine Schraubkartusche.

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Zurück auf dem Campingplatz

Na zum Glück hab ich ein funktionierendes Licht am Rad und habe den Campingplatz vor der Abfahrt ins Navi eingetragen, ansonsten wäre der Rückweg vom Italiener zum Campingplatz ein echtes Problem geworden. War bei der Hinfahrt derart auf das Finden eines Restaurants konzentriert, dass ich nicht wirklich auf den Weg geachtet habe. Und außerhalb des Ortszentrums sind Straßenlaternen doch eher Mangelware.

Irgendwo in der weiteren Umgebung scheint heute ein Open-Air-Konzert zu sein. Na toll.

Beim Italiener

Es war einfach das erste Restaurant vom Campingplatz aus, das mich richtig angemacht hat. Waren auch noch 3 km zum Radeln – muss ich ja später auch wieder zurück.

Morgen liegen noch ca. 90 km bis Biarritz vor mir. Tretboot werde ich da sicherlich nicht fahren. Zunächst muss ich da stellvertretend für einige Personen in den Atlantik springen. Das dürfte schon mal einen halben Tag in Anspruch nehmen. Dann muss ich einen Großteil meiner Kleider mal gründlich waschen. Da will von euch wirklich niemand Probe schnuppern. Dann werde ich mal auf der faulen Haut liegen; auch mind. einen halben Tag.

Tja. Und dann …

Ja sag auch: die Gänge hier beim Italiener kommen derart schnell hintereinander, dass ich gar nicht zum bloggen komme.

Narosse

Campingplatz in Narosse (kurz vor Dax) nach 117 km erreicht. Ich darf diese 2-Sterne-Campingplätze nur noch für Notfälle verwenden: wieder keine Rezeption, kein Campinggas, kein Wifi, … der Rasen ist ganz gut.

Muss jetzt erstmal Zelt aufbauen, alles verstauen und mich dann unter die Dusche stürzen. Das ist jedesmal ein herrliches Gefühl, wenn die Mischung aus Straßendreck, Sonnenmilch und Schweiß herunter gewaschen ist.

Montfort en Chalosse

Herrlicher Blick über die Ebene. Der Anstieg auf diesen kleinen Hügel musste aber auch mit viel Schweiß erarbeitet werden.

Den Radweg nach Dax habe ich wieder verlassen, da mir der zu uneben war; weit besser als der sch… Radweg bei Cahor, aber ich wollte das meinen Speichen nicht zumuten. Die halten momentan alle durch. Vermutlich hat sie die Drohung eingeschüchtert, das ganze Hinterrad auszutauschen.

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