Also da braucht sich mal keiner Sorgen machen: Ich genieße jeden Tag, muss mich mit niemandem abstimmen und mach in jedem Moment genau das, wozu ich Lust habe. Das ist radeln. Das ist ins Café sitzen. Abends, so wie jetzt, dem Plätschern des Baches und den Grillen lauschen. Und keinem Rechenschaft ablegen zu müssen.
Natürlich sind ein paar Dinge dabei, die nicht so prickelnd sind: Hinterrad richten gehört z.B. dazu. Und dann wieder ganz überraschende Dinge, hinter jeder Kurve. Ich komm durch entlegene Gassen, in die man weder mit dem Auto noch zu Fuß rein gehen würde.
Und auf was ich mich jeden Abend freue, ist all‘ die Kommentare zu lesen.
Ich fühle mich wie ein Entdecker; insbesondere seit ich an Cluny vorbei geradelt bin. Bis dahin waren es irgendwie noch „bereits von mir beradelte“ Landstriche (wenn auch vor über 30 Jahren). Jetzt sind’s komplett neue Gegenden. Und glaubt mir: Vom Fahrrad aus bekommt man eine Landschaft und Natur unglaublich intensiv mit.
Es gibt Streckenabschnitte, auf die ich mich schon bei der Planung gefreut habe und andere die mir bei der Planung Sorgen bereitet haben. Zur letzteren Sorte hat der heutige Abschnitt gezählt. Und jetzt hat er sich als einer der schönsten entpuppt.
Noch ein Hinweis für alle fleißigen Mitleser: Tagsüber kommt immer nur die Überschrift und evtl. ein kurzer Satz. Im Laufe des Abends ergänze ich dann die ‚alten‘ Kommentare mit weiterem Text und insbesondere auch noch mit Bilder. Es lohnt sich also ggf. nochmals einen Blick auf die ‚älteren‘ Kommentare zu werfen.
Jetzt wird’s mit den Mücken hier aber doch etwas lästig. In der Regel hat jeder Zeltplatz WiFi, meist aber nur im Empfangsbereich und evtl. noch auf den Plätzen drumrum. In meinem Zelt in der Regel nicht. So sitze ich oben auf der Terrasse und lass mich für stechen … 😉
Schluss für heute.