Linie 714 – Teil 2

Die Busfahrt heute morgen vom Campingplatz in die Innenstadt hat ca. 50 Min. gedauert; trotz des flotten Fahrstils. Habe mir bei der Hinfahrt schon mal gemerkt, dass die Fahrt über den Vorort Belem führt und ich ja auch da, nach Besichtigung des Mosteiro dos Jeronimos, am Abend in die Linie 714 Richtung Campingplatz einsteigen kann.

Soweit mein Plan.

Ich hab‘ am Abend sogar die Bushaltestelle gefunden. Die war aber komplett verwaist, weil dahinter die Straße wg. Bauarbeiten gesperrt ist. Das alles stand vermutlich auch auf der Informationstafel an der Haltestelle, inkl. der Angabe der Ausweich-Haltestelle – vermute ich mal. In solchen Situationen ist man ohne Sprachkenntnisse schon ziemlich aufgeschmissen. Irgendwann hatte ich mich durchgefragt und war dann endlich an der richtigen Haltestelle.

Es bleibt also auch ohne Fahrrad noch abenteuerlich.

Restaurant – Terasse

Sitze im Freien, habe mir heute schon mal etwas früher einen Salat bestellt und verfolge das Spiel USA-Deutschland. Es stehen hier zwei Fernseher und man kann beide Spiele praktisch parallel schauen. Ton kommt aber nur vom Portugalspiel – und das ist wirklich befremdlich, wenn die Deutschen einen ganz ruhigen Spielaufbau hinlegen und die portugiesischen Kommentatoren sich beinahe überschlagen.

Am Nachbartisch hat sich ein deutscher ein großes Bier bestellt. Da waren wir alle überrascht, als er eine ganze Maß bekommen hat.

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Linie 714

Sitze im Bus und fahre nach Lissabon ins Zentrum. Das erste Mal seit 4 Wochen, dass ich wieder vier Räder unter mir habe. Der Busfahrer rast, als ob er sich Qualifying für die Formel 1 befindet. Oder kommt mir das nur so vor, da ich andere Geschwindigkeiten gewohnt bin?

Oft genug haben mich ja auch Busse überholt. Wenn ich diesen Fahrstil vom Bus aus erlebe, muss ich sagen, dass die Busfahrer gegenüber Fahrradfahrern wirklich große Rücksicht nehmen.

@Carina: Gegenüber vom Campingplatz ist übrigens ein Decathlon.