Gewaltige Halle im Ortszentrum.
Hatte einige Stunden keinen Empfang bzw. Internet-Zugang – deshalb jetzt ein paar Einträge auf einen Schlag.
Zum Nordkap
Es wird zunehmend hügeliger. Und so hübsche Radwege am Fluss entlang gibt’s hier auch nicht. Nach dem gestrigen Desaster im Auenwald bin ich jetzt auch vorsichtiger geworden und fahre mehr nach Straßenschilder. War inzwischen in einer Waschanlage und habe den ganzen Dreck von meinem Offroad-Ausflug gestern vom Rad runtergespritzt – heute Abend werde ich sehen, ob die Satteltaschen also wirklich wasserdicht sind.
Schicke Radwege haben die hier: enden einfach mal so – originellerweise auch noch hinter einer Kurve und ohne irgendeinen Hinweis. Das müsste man mal mit einem Autofahrer machen.
Sitze hier im Café des Campingplatzes mit „un grand creme et 2 Croissantes“. Es ist bereits fertig gepackt und gleich geht’s los Richtung Issoire und Massiac. Das Wetter ist perfekt zum Radeln: bedeckt und ca. 18 Grad. Bis auf ganz wenige Tropfen bin ich seit der französischen Grenze von Regen verschont geblieben.
Der Campingplatz liegt direkt am Fluss, weshalb auch viele Kanufahrer hier sind.
Habe jetzt wieder eine Straße aus Teer unter den Reifen. Das tut gut.
… den schickt er in die weit Welt. Und manchmal auch in Sackgassen.
An der Böschung am Fluss geht übrigens der Weg entlang. Auch wenn diese Seite „Dieter radelt“ heißt und ich den festen Vorsatz hatte, wirklich jeden Meter zu radeln: Hier habe selbst ich entschieden, zu schieben.
Mitten auf dem Weg kam dann ein Stacheldrahtzaun. Nix zum Öffnen, kein Drumrum. Habe mir noch kurz überlegt, abzupacken und alles drüber zu heben … Mein Vertrauen in diesen Weg war da aber bereits nachhaltig zerstört.
Also den Weg zurück …